„Unterhaltung auf dem denkbar höchsten Niveau“
- Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel
The Vienna Berlin Music Club – so nennen sich die Philharmonix. Gegründet von Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker, spielen die Philharmonix alles, worauf sie schon immer Lust hatten. Ihr Markenzeichen: brillante Arrangements, unvergleichliche Virtuosität und vor allem ungebremste Lust am gemeinsamen Musizieren, die in Sekundenschnelle auf den Zuhörer überspringt. Das stilistische Mischungsverhältnis setzt sich dabei nach neuesten Hochrechnungen aus 30 % Klassik, 20 % Jazz, je 15 % Folk, Pop und Latin sowie 5 % aus anderen Genres zusammen. Nicht alles ist also klassische Musik. Aber alles hat musikalische Klasse. In ihren brillanten Neufassungen gewinnen sie allen Kompositionen noch nie gehörte, originelle Seiten ab – und fügen gekonnt zusammen, was sonst nicht zusammengehört.
In Johann Strauss’ Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ schleicht sich schon nach wenigen Takten „Der Dritte Mann“ ein. „Der Elefant“ aus Camille Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“ trifft auf seinen Artgenossen aus Henry Mancinis „Baby Elephant Walk“. Und über Bachs C-Dur-Präludium erstrahlt plötzlich die „Bohemian Rhapsody“ von Queen. Ob die Philharmonix nun Popsong oder Wienerlied bearbeiten, Prokofjew oder Tschaikowski, Gershwin oder Piazzolla: Kurzweiliger, unterhaltsamer und cleverer kann Klassik nicht sein. Ihre Musik ist geprägt von der Klangästhetik und Tradition der Spitzenorchester, für die sie sonst tätig sind: Thilo Fechner (Viola), Daniel Ottensamer (Klarinette) und Ödön Rácz (Kontrabass) spielen bei den Wiener Philharmonikern, Stephan Koncz (Violoncello) und Noah Bendix-Balgley (Violine) bei den Berliner Philharmonikern. Dazu kommen die hervorragenden Solisten Christoph Traxler (Klavier) und Sebastian Gürtler (Violine), der auch zusammen mit Stephan Koncz der kompositorische Kopf des Ensembles ist. Ihr Anspruch: „Der Kopf muss sich freuen, das Herz jubeln und das Bein zucken.“
Das Ensemble nimmt exklusiv für die Deutsche Grammophon auf und veröffentlichte 2018 und 2019 ihre beiden Alben „The Vienna Berlin Music Club Vol. I“ und „The Vienna Berlin Music Club Vol. II“. Im September 2022 wird das dritte Album „The Vienna Berlin Music Club Vol. III“ veröffentlicht. „Klassik ohne Grenzen“ – selten hat eine Kategorie-Bezeichnung besser gepasst als im Fall der Philharmonix, die darin für ihre erste Aufnahme direkt mit dem „OPUS KLASSIK 2018“ ausgezeichnet wurden. Die für alle Mitglieder nachgewiesene Klassik-Expertise erweist sich hierbei nicht als Barriere, sondern vielmehr als inspirativer Türöffner in neue Hörwelten.
Die Philharmonix feierten zuletzt grosse Erfolge im Wiener Konzerthaus, in dem sie seit mehreren Saisons einen Abo-Zyklus im Grossen Saal innehaben, in der Berliner Philharmonie, in der Tonhalle Düsseldorf, im Kunstpalast Dresden, der Philharmonie Luxembourg oder in der Elbphilharmonie. Kommende Konzerte führen sie untern anderem in die Philharmonie Essen, nach Salzburg, zum De Oosterport Groningen, aber auch nach Japan und Taiwan.
Daniel Ottensamer (Klarinette)
Noah Bendix-Balgley (Violine)
Sebastian Gürtler (Violine)
Thilo Fechner (Viola)
Stephan Koncz (Violoncello)
Ödön Rácz (Kontrabass)
Christoph Traxler (Klavier)