Sebastian Manz, internationaler Solist, Kammermusiker und Solo-Klarinettist imSWR Symphonieorchester,feierte seinen großen Durchbruch 2008 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Dort erhielt er den 1. Preis in der Kategorie Klarinette, der seit 40 Jahren nicht mehr in dieser Rubrik vergeben worden war, sowie den begehrten Publikumspreis und weitere Sonderpreise. Zuvor gewann er mit seinem Klavierpartner Martin Klett den Deutschen Musikwettbewerb.Seitdem erhielt er dreimal den ECHO KLASSIK für herausragende CD-Einspielungen sowie den begehrten Emerging Artist Award in New York.Für sein 2019 erschienenes Album A Bernstein Story erhielt er im Oktober 2020 den OPUS KLASSIK in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“.NebensolistischenEngagements in ganz Europa(u.a. mitden Nürnberger Symphonikern, den Bochumer Symphonikern, dem Staatsorchester Hannover und dem Göttinger Symphonie-Orchester) wird erin der Saison 2023/2024mehrfach bei der Chamber Music Society of Lincoln Centerinden USAzu Gast sein. MitseinenKammermusikpartnernFranziska Hölscher, Felix Klieser, Lionel Martin, Dag Jensen,Wen Xiao Zheng und Dominik Wagner wird er an zahlreichen Orten mit dem Beethoven Septett zu hören sein. Mit Ensembles wie dem Boulanger Trio, dem VisionString Quartet, dem Armida Quartettund seinen langjährigen musikalischen PartnernHerbert Schuch, Maximilian Hornung, Martin Klett und Sebastian Studnitzkyund in der aktuellen Saison vermehrt mit dem Pianisten Kit ArmstrongistSebastian Manz gern gesehener Gast aufrenommierten Podien. Erwirdu.a. im Prinzregententheater München,dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie Luxembourg und der Stuttgarter Liederhalle,sowie im Rahmen diverser Festivals wie dem Mozartfest Würzburg und dem Klavierfestival Ruhr auftreten.Seine Begeisterung für das Arrangieren und Komponieren stellt Sebastian Manz regelmäßigin Konzerten sowie innerhalbseiner mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Diskografie unter Beweis. Dieim August 2019 erschienene CDA Bernstein Story(Berlin Classics), die erzusammen mit dem Jazzmusiker Sebastian Studnitzkyeinspielte,enthältArrangements sowie Eigenkompo-sitionen der Musiker und begeistert sowohl die Klassik-als auch die Jazzmusik-Szene. Als „ein brodelndes Labor mit musikalisch hochinspirierenden Experimenten“ bezeichnete der Mannheimer Morgen das Album und bescheinigte „grenzenloses Hörvergnügen“. Im Mai 2020 ist die CD Father Coplandmit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Case Scaglione bei Berlin Classics erschienen; ebenfalls bei Berlin Classics wurdedasneueAlbum mit den Klarinettenkonzerten von Carl Nielsen und MagnusLindbergAnfangSeptember 2020 veröf-fentlicht, welches begeisterte Kritiken erhielt. Hier steht MagnusLindberg selbst bei seinem Konzert am Dirigentenpult. Im Frühjahr 2022 erschien die aktuelle Rezital-CD von Sebastian Manz mit Werken von Johannes Brahms und Robert Schumann, die er gemeinsam mit dem Pianisten Herbert Schuchaufgenommen hat, beim Label Berlin Classics.Als Enkel des aus Odessa stammenden Geigers Boris Goldstein findet der 1986 in Hannover geborene Sohn zweier Pianisten seine musikalischen Wurzeln im deutsch-russischen Elternhaus. Mit sechs Jahren sang Sebastian Manz im Knabenchor, lernte zunächst das Klavierspiel, konzentrierte sich aber bald auf die Klarinette. Seit er Benny Goodmans Aufnahme des Es-Dur-Konzerts von Carl Maria von Weber zum ersten Mal hörte, hegt er die Faszination für das Instrument. Keine Geringeren als Sabine Meyer und Rainer Wehle zählen zu seinen wichtigsten Lehrern und Förderern.